Auf einem Kalenderblatt fand ich neulich den Tipp, lieber eine 'Done-Liste' als eine 'to-do-Liste' zu machen. Das sei befriedigender. Wie wahr!
Denn auch wenn sich auf meinem Blog nun schon wieder eine Pause eingeschlichen hat, heißt das nicht, dass ich nicht einiges erledigt und vollendet hätte. Es mangelt nur manchmal an der Zeit, das auch noch vor- und aufzubereiten, um es hier angemessen zu zeigen (das steht ja immer schon auf der 'to-do-Liste').
Die letzte Woche hat sich zu einer 'Herzen'-Woche entwickelt.
Zuerst habe ich meine Papierliebe zu amerikanischen Gefrierpapier in unserer kleinen Handnäh-Gruppe geteilt. Dieses 'Wunderpapier' ist einseitig mit einer Plastikschicht überzogen, die sich wunderbar auf Stoff aufbügeln und rückstandslos wieder abziehen lässt. (es gibt ein ähnliches Produkt einer großen deutschen Firma, die Vliese herstellt, aber das habe ich noch nicht so ausgiebig probiert.)
Es eignet sich daher bestens für Schablonen zum Applizieren, aber auch zum Drucken auf Stoff, auch zum Siebdrucken. (Für Susanne habe ich extra ein Herz in der Oktoberfarbe gemacht ;-)
Am Tag darauf war wieder Maschinen-Nähen angesagt, beim 'Mini Decki' Nähen für Flüchtlingskinder. Auch in Wiesbaden gibt es eine aktive Gruppe und viele Spenderinnen, vor allem unter den Patchworkern, offensichtlich. Unter den 'Schätzen' fanden sich auch vorgeschnittene Herzen, die kurzerhand zu einer Decke verarbeitet wurden. Genauso wie ein bunter Katzenstoff. Es ist sicher ein wenig aufwändiger, eine Decke als Patchwork zu machen, aber so konnten wir die Stoffe auch verwenden und der oder die Empfängerin spüren sicher die Wärme und die guten Gedanken, die wir eingenäht haben.
Apropos Wärme und gute Spenden: auch dieser Pulli nach eigener Anleitung (von mir liebevoll Kuhflecken-Pulli getauft) wurde fertig.
Die helle Wolle stammt aus dem Fundus von 'Arnes Oma'. Das Original Etikett weißt noch eine 4-stellige Postleitzahl auf (die wurden 1993 ersetzt)!
Wie schön, dass Papier so geduldig ist und die Wolle eigentlich kein Verfallsdatum kennt!
Nun bereite ich mich auf den langer Kreativ-Messetag am Donnerstag vor (eine Einkaufsliste und gutes Schuhwerk sind die wichtigsten Utensilien) und auf einen weiteren Nähkurs am Freitag Nachmittag mit kleinen Dingen für Nähanfänger.
Meine Halloweenstoffe finden dort sicher eine neue Bestimmung. Sammeln ist ja am Samstag angesagt!
Wovon wird in diesem Beutel dann wohl mehr drin sein wird?
Süßes oder Saures?
Dienstag, 27. Oktober 2015
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Mustermittwoch- Textil
Über Nacht hat sich der goldene Oktober in einen richtig kaltnassen Herbsttag verwandelt. Brrrrr.
Da schickt man doch keinen Hund vor die Tür!
Da schickt man doch keinen Hund vor die Tür!
Meiner darf auch drin bleiben und mit mir das kuschelige Sofa teilen.
Die Kissenidee ist japanisch, ein Stück Dekostoff gibt den Himmel und der Boden besteht aus echtem Wollstoff aus Schottland (Luxus!).
Die Bäume und Blätter sind aus Resten von Sockenwolle und Socken-Beilaufgarn gestickt (manchmal gibt es die Röllchen noch dazu).
Plattstich, Kettstich und Knötchenstich sind wohl fast genauso 'alt' wie die Teppichknüpfmuster, die Michaela heute bei ihren Mustermittwoch vorstellt.
Wenn ich fitter im digitalisieren wäre, könnte ich auch ein Muster daraus machen.
Aber vorerst noch nicht, leider.
Einstweilen trottet mein Hundchen nun ganz virtuell zum Mustermittwoch.
Da wird es auch nicht nass!
Gemütlichen Mittwoch!
Montag, 12. Oktober 2015
Sonntagsmaler (Papierliebe 4)
Diesmal hat es geklappt mit der Papierliebe am Montag.
Das Kleisterpapier steht schon lange auf meiner Liste, wie ein Blick in mein Bücherregal zeigte. 'Painted Paper' ergänzt ideal die Anleitung zum Kleisterpapier-machen von Christine.
Beim Anrühren des Stärkekleisters musste ich experimentieren (wie dick ist denn ein Pudding?). Die erste Charge schien mir zu dünn, weshalb ich einen Teil 'nachgedickt' habe. Damit konnte ich dann Häuschchen bauen! Also habe ich doch Charge 1 verwendet.
In meine Kiste habe ich alle möglichen Bearbeitungsmaterialien und Farben gepackt und ab ging's in dem Werkelkeller. Als Papier durften Blätter von früheren Malaktionen wieder ans Licht, mit dem positiven Nebeneffekt, dass die Muster oft zusätzliche Effekte zauberten. Überhaupt war es ein spielerisches Ausprobieren verschiedener Techniken.
Tolle Effekte kamen auch heraus, wenn ich eine Schablone unter das Papier gelegt habe und mit einer Plastikkarte die Farbe wieder abgestrichen habe. Ein bisschen Frottage also.
Das geht sowohl mit Leerschablonen als auch mit ausgeschnittenen oder gestanzten Teilen, wie diesen Blättern. Allerdings müssen die Schablonen eine gewisse Dicke haben, mindestens 1-2mm. Meine Plastik-Eulen-Schablone hat sich leider nicht genügend abgezeichnet.
Und hier wird es dann auch schon orange genug für Susannes Papierliebe-Thema.
Die Formen kommen richtig plastisch aus dem Papier heraus.
Und die Eulen? Die kann ich ja im nächsten Schritt ja noch aufdrucken.
Ich muss mir ja noch etwas für die Rest des Monats aufheben.
Das Kleisterpapier steht schon lange auf meiner Liste, wie ein Blick in mein Bücherregal zeigte. 'Painted Paper' ergänzt ideal die Anleitung zum Kleisterpapier-machen von Christine.
Beim Anrühren des Stärkekleisters musste ich experimentieren (wie dick ist denn ein Pudding?). Die erste Charge schien mir zu dünn, weshalb ich einen Teil 'nachgedickt' habe. Damit konnte ich dann Häuschchen bauen! Also habe ich doch Charge 1 verwendet.
In meine Kiste habe ich alle möglichen Bearbeitungsmaterialien und Farben gepackt und ab ging's in dem Werkelkeller. Als Papier durften Blätter von früheren Malaktionen wieder ans Licht, mit dem positiven Nebeneffekt, dass die Muster oft zusätzliche Effekte zauberten. Überhaupt war es ein spielerisches Ausprobieren verschiedener Techniken.
Für die ersten Blätter habe ich mich für die Einsteigermethode mit Kämmen und Pappstreifen entschieden, auch mein Gummistempel (aus Birmingham vom letzten Jahr) hat gut funktioniert. Für Holzstempel war meine Farbmischung nicht dick genug.
Tolle Effekte kamen auch heraus, wenn ich eine Schablone unter das Papier gelegt habe und mit einer Plastikkarte die Farbe wieder abgestrichen habe. Ein bisschen Frottage also.
Das geht sowohl mit Leerschablonen als auch mit ausgeschnittenen oder gestanzten Teilen, wie diesen Blättern. Allerdings müssen die Schablonen eine gewisse Dicke haben, mindestens 1-2mm. Meine Plastik-Eulen-Schablone hat sich leider nicht genügend abgezeichnet.
Und hier wird es dann auch schon orange genug für Susannes Papierliebe-Thema.
Die Formen kommen richtig plastisch aus dem Papier heraus.
Und die Eulen? Die kann ich ja im nächsten Schritt ja noch aufdrucken.
Ich muss mir ja noch etwas für die Rest des Monats aufheben.
Freitag, 9. Oktober 2015
Der Herbst wird ... orange (Papierliebe 3)
Nach dem Morgenhimmelrot färbt sich nun auch das Laub in Windeseile in allem möglichen gelb-orange-roten Schattierungen. Keine Überrraschung eigentlich, dass Frau Nahtlust in ihrer Papierliebe am Montag das Thema 'orange' in die Runde geworfen hat. Keine Überraschung, sondern vielmehr eine Herausforderung.
Was fällt uns abseits von Blätterrauschen und Kürbismanie zur Kombination 'Papier' und 'Orange' ein? Zum Beispiel: Kann man mit Orangen(saft) drucken? Mit Pflaumen ging das prima. Oder probiert man mal 'Karottendruck' statt Kartoffeldruck aus?
In einem alten Buch über Farben habe ich bei meiner Recherche das hier gefunden:
Warum allerdings auch die Müllabfuhr, pardon: das Wertstoffmanagement, Orange ist, hab ich noch nicht herausgefunden.
Der nächste Gedanke führte mich von den Flyern und Magazinen zu meinem Bücherschrank. Ich stelle meine Bücher schon seit einiger Zeit nicht nach Themen auf, sondern sortiere sie nach Farben, egal ob Sachbuch oder Roman, alle Bücher gesellen sich nach Farbschema zusammmen. Welche Titel würden sich wohl hinter einem orangefarbenem Cover oder Rücken verbergen? Seht selbst.
Ein Buch hat sogar die Orange im Titel und ein wunderbar gestaltetes Titelblatt. Dabei wird die abgebildete, eher kleine Orange umso bedeutender, indem sie aus viel komplementärem Türkis herausgehoben wird. Guter Trick, oder!
Apropos Bücher: nächste Woche ist auch wieder Buchmesse in Frankfurt. Mal sehen, was mir das so ins Auge fällt.
Ein eigenes und ein getauschtes Buch kann ich vorher aber doch auch noch zeigen.
Beim Buch links habe vor einiger Zeit eine Pappe mit einem gebatikten, feinen Papier bezogen und mit einer Langstichbindung gebunden. Es hat Notizbuchformat und passt so gut in die Handtasche.
Das Buch dahinter stammt aus der Sommerbuch-Mailart vom letzten Jahr (davon hatte ich schon mal hier berichtet). Ich hatte das Glück und die Freude, auch mit Christine von der Buntpapierfabrik in einer Gruppe zu sein.
Neben vielen anderen kreativen Talenten, die mich immer wieder zum Staunen bringen, fertigt sie selbst auch farbenfrohe Kleisterpapiere, die sich wunderbar geschmeidig anfühlen und als Bucheinbände eine prima Verwendung finden.
Das ist meine Anregung für die nächste 'Papierliebe': nun selbst auch einmal die Herstellung von Kleisterpapieren auszuprobieren. Ob sie alle auch orange werden, kann ich noch nicht versprechen.
Auch wenn ich mit diesem kreativ-theoretischen Orange-Ausflug ziemlich zwischen zwei Montagen liege, schicke ich den Beitrag doch heute noch zur Linkliste.
Wer weiß, bis Montag gibt es ja vielleicht dann schon neue Papiere zum Vorzeigen?
Gemütliches Wochenende!
Was fällt uns abseits von Blätterrauschen und Kürbismanie zur Kombination 'Papier' und 'Orange' ein? Zum Beispiel: Kann man mit Orangen(saft) drucken? Mit Pflaumen ging das prima. Oder probiert man mal 'Karottendruck' statt Kartoffeldruck aus?
In einem alten Buch über Farben habe ich bei meiner Recherche das hier gefunden:
Orange ist Etwas, das leuchtet wie Gelb und ins Auge springt wie Rot. Orange ist nicht so heiß wie Rot, es erinnert eher an die gemütliche Farbe des Kaminfeuers. Aber es ist wärmer, sonnengereifter, satter als Gelb und assoziiert deshalb den Erntedank.Mir fiel auch ein Artikel in einer Kreativzeitschrift wieder ein, der die Farben und deren Wirkung und Interpretation illustriert und beschreibt.
Orange gilt als die Farbe des Wandels, "die Farbe zwischen Feuer, Aktivität, Energie, Licht und Klarheit. So gesehen bedeutet Orange das Süße, Aromatische, Erfrischende, Lustige und außerdem Nähe, Dynamik, Kreativität und Leichtigkeit, mit anderen Worten: pure Lebensfreude."Kein Wunder also, dass sich auf anderen 'Papieren' in meinem Fundus, die für Kreativität werben (wie die Messebroschüre oder die Kreativmarktwerbung), viel Orange findet.
Warum allerdings auch die Müllabfuhr, pardon: das Wertstoffmanagement, Orange ist, hab ich noch nicht herausgefunden.
Der nächste Gedanke führte mich von den Flyern und Magazinen zu meinem Bücherschrank. Ich stelle meine Bücher schon seit einiger Zeit nicht nach Themen auf, sondern sortiere sie nach Farben, egal ob Sachbuch oder Roman, alle Bücher gesellen sich nach Farbschema zusammmen. Welche Titel würden sich wohl hinter einem orangefarbenem Cover oder Rücken verbergen? Seht selbst.
Ein Buch hat sogar die Orange im Titel und ein wunderbar gestaltetes Titelblatt. Dabei wird die abgebildete, eher kleine Orange umso bedeutender, indem sie aus viel komplementärem Türkis herausgehoben wird. Guter Trick, oder!
Apropos Bücher: nächste Woche ist auch wieder Buchmesse in Frankfurt. Mal sehen, was mir das so ins Auge fällt.
Ein eigenes und ein getauschtes Buch kann ich vorher aber doch auch noch zeigen.
Beim Buch links habe vor einiger Zeit eine Pappe mit einem gebatikten, feinen Papier bezogen und mit einer Langstichbindung gebunden. Es hat Notizbuchformat und passt so gut in die Handtasche.
Das Buch dahinter stammt aus der Sommerbuch-Mailart vom letzten Jahr (davon hatte ich schon mal hier berichtet). Ich hatte das Glück und die Freude, auch mit Christine von der Buntpapierfabrik in einer Gruppe zu sein.
Neben vielen anderen kreativen Talenten, die mich immer wieder zum Staunen bringen, fertigt sie selbst auch farbenfrohe Kleisterpapiere, die sich wunderbar geschmeidig anfühlen und als Bucheinbände eine prima Verwendung finden.
Das ist meine Anregung für die nächste 'Papierliebe': nun selbst auch einmal die Herstellung von Kleisterpapieren auszuprobieren. Ob sie alle auch orange werden, kann ich noch nicht versprechen.
Auch wenn ich mit diesem kreativ-theoretischen Orange-Ausflug ziemlich zwischen zwei Montagen liege, schicke ich den Beitrag doch heute noch zur Linkliste.
Wer weiß, bis Montag gibt es ja vielleicht dann schon neue Papiere zum Vorzeigen?
Gemütliches Wochenende!
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Samstag, 3. Oktober 2015
Samstagskaffee mit Blick
Der Blick in den Samstag kann an diesem National-Feiertags-Samstag nur Schwarz-Rot-Gold sein.
Eine schwarz-rote Tasse zu finden war nicht schwer, (diese stammt aus schwedischer Produktion, von Rörstrand) einen passenden goldenen Löffel besitze ich allerdings nicht. So mag der goldene Läufer den Kaffeegenuss feierlich machen.
Der Blick hinter die Tasse zeigt schon ein 'Projekt' für den kommenden Tag: mein Pinbrett bekommt einen neuen Bezug und eine neue Aufhängung. Damit soll die Umgestaltung meines 'Arbeitszimmers' in die nächste Stufe gehen und das 'In- das-Tun-kommen' erleichtern.
Manche Umsetzung einer Idee scheitert am umständlichen Suchen der Werkzeuge und Zutaten, die im Laufe der Zeit 'irgendwo' ein Plätzchen gefunden haben. Endlich sollen sie griffbereit und sortiert sein, die Planung der Vorhaben gut sichtbar und farbenfroh direkt vor Augen sein. So dass es keinen Grund mehr gibt, eine kleine Zeichenübung, Collage, Schreibübung (oder was man sonst festhalten möchte), in die tägliche Routine einzubauen. So selbstverständlich wie das Zähneputzen.
Ein kleines Viertelstündchen am Tag reicht ja schon, um in die Übung zu kommen oder zu bleiben. Und nach 21 Tagen wird daraus Gewohnheit, sagt man.
Sonnige Aussichten für die kommende Woche also!
Eine schwarz-rote Tasse zu finden war nicht schwer, (diese stammt aus schwedischer Produktion, von Rörstrand) einen passenden goldenen Löffel besitze ich allerdings nicht. So mag der goldene Läufer den Kaffeegenuss feierlich machen.
Der Blick hinter die Tasse zeigt schon ein 'Projekt' für den kommenden Tag: mein Pinbrett bekommt einen neuen Bezug und eine neue Aufhängung. Damit soll die Umgestaltung meines 'Arbeitszimmers' in die nächste Stufe gehen und das 'In- das-Tun-kommen' erleichtern.
Manche Umsetzung einer Idee scheitert am umständlichen Suchen der Werkzeuge und Zutaten, die im Laufe der Zeit 'irgendwo' ein Plätzchen gefunden haben. Endlich sollen sie griffbereit und sortiert sein, die Planung der Vorhaben gut sichtbar und farbenfroh direkt vor Augen sein. So dass es keinen Grund mehr gibt, eine kleine Zeichenübung, Collage, Schreibübung (oder was man sonst festhalten möchte), in die tägliche Routine einzubauen. So selbstverständlich wie das Zähneputzen.
Ein kleines Viertelstündchen am Tag reicht ja schon, um in die Übung zu kommen oder zu bleiben. Und nach 21 Tagen wird daraus Gewohnheit, sagt man.
Sonnige Aussichten für die kommende Woche also!
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
Elfchen* zum Monatsbeginn
Oh,
schon Oktober!
Wohlig morgenroter Monat.
Poncho, Boots, Hokaido, Maronen.
Sofawonne.
* Elfchen sind kurze Gedichte, die aus genau elf Worten bestehen.
Dieses ist mir heute Morgen zugeflogen und so wollte ich es für den Monat festhalten.
Es werden noch mehr "O"s folgen! Der Oktober ist lang.
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