So ist nun eine laaaaange Schreibpause auf dem Blog, in der jedoch viel passiert ist. Zeit also, am letzten Septembertag, die Erzählung nachzureichen und ein paar Impressionen von den Streifzügen zu zeigen.
Die Landschaft war trotzdem faszinierend (hier ein Ausblick von einer Paragliding-Startfläche) und wir haben die kurvigen Seitenstraßen auch mit dem Auto ausgiebig getestet. Außerdem kann man dort auch toll wandern und Essen gehen!
Leben wie Gott in Frankreich eben.
Man braucht nicht viel für ein genussvolles Abendbrot. |
Einen besonderen Reiz macht auch die Wahl der Austellungsorte aus, denn hier im Silbertal hängen die Werke in Kirchen, im Theater, in Gemeindehallen und gehen so ein Wechselspiel mit der Archtitektur und der Inneneinrichtung des Gebäudes ein.
Ein kleiner Naturquilt 'Boccioli di Rosa' von Catherine Tourel |
Mein besonderes Highlight war, die Quilts von Fraser Smith im Original zu sehen.
Das Besondere daran? Sie sind alle aus Holz geschnitzt und bemalt, nicht genäht!!!
Unglaublich, oder?
Nach einer kleinen Koffer-Umpack-Pause ging der nächste Streifzug ans andere Ende von Deutschland, nach Hamburg. Die Entdeckung hier war ein Hotel der etwas-anderen-Art, die 'Superbude' St-. Pauli, eigentlich aber direkt im Schanzenviertel. Die Karte ist Teil der Wandverkleidung (Tapete würde es nicht ganz genau beschreiben), die aus großformatigen Zeitungsausschnitten besteht. So hat man immer was zu Lesen oder man nimmt ein Foto als 'mobilen Stadtplan', wie ich.
Überhaupt steckt das ganze Hotel voller witziger Gestaltideen, die man sich mal anschauen sollte, auch wenn man dort nicht übernachten will.
Unbedingt sehenswert ist auch ein Rundgang durch das Schanzen- und Karolinenviertel. Eine wunderbar anregende Vielfalt für das Auge. Auf Dauer würden mich die vielen Graffitis an den Häusern, die Aufkleber und Plakate wahrscheinlich deprimieren (eine neue Erfahrung über mich), aber es ist spannend zu sehen, wie die unterschiedlichen 'Welten' in einer Großstadt nebeneinander leben können.
Ein Abstecher in ein eher 'konventionelles' Viertel brachte uns nach Barmbek, zum Museum der Arbeit. Ich war zwar schon zwei Mal dort, zur BuchDruckKunst, der Norddeutschen Handpressenmesse, hatte es aber nie geschafft, mir auch das Museum einmal anzuschauen. Drucken, Stempeln und Buchbinden ergänzt ja nun seit einiger Zeit meine textilen Aktivitäten und hier kann man/frau selbst 'Hand anlegen', wenn man denn in Hamburg wohnt, was ich ja leider nicht tue.
Maschine zur Fertigung von Holzlettern aus Birnenholz. |
Ja, demnächst, im Oktober wird es wieder mehr von mir zu Lesen geben. Meine Kurse gehen weiter und einige andere Veränderungen in meinem 'Arbeitszimmer' werden mir die Umsetzung meiner schon-lang-im-Kopf-Projekte erleichtern.
Michaela hat gerade das Thema "Textiles" als Mustermotto ausgegeben und mit Susannes Papierliebe am Montag-Thema 'Orange' lässt sich da doch vieles ausdenken und vor allem ausprobieren.
Also: ran an die Farbtöpfe und Nähgarne.
Bis demnächst, bleibt mir gewogen!
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