Ein bisschen pieksig und eigentlich ja Un-Kraut, aber wunderschön zackig.
Solche Zacken kann man stempeln, oder auch mal nähen zur Abwechslung. Da findet sich auch heute etwas in meiner Patchworkkiste.
Dieses Kissen zum Beispiel, das für einen Workshop entstanden ist, auch für Anfänger geeignet und fertig gequiltet.
Die Dreiecks-Windmühlen dagegen, die ich unbedingt einmal testen wollte, sind zwar als Dreiecksblock einfach, die Anordnung verlangt dagegen schon ein bisschen Tüftelei. Weshalb dieses Teil noch auf die Vollendung wartet.
Aus ganz vielen Dreiecken habe ich 2005 einen Gartenstoff-inspirierten Quilt als Geschenk zu einem runden Geburtstag genäht und bei einer Freundin auf der Longarmmaschine gequiltet.
Der äußerste Rand (die Einfassung) ist aus unterschiedlichen roten und gelben Stoffen genäht, die schräg aneinander gesetzt sind. Da blieben immer kleine Dreiecke übrig. Die kann man auch wieder zusammensetzen. Das ergibt etwa 12 x 12cm große Untersetzer oder Nadelkissen. Man soll ja nichts wegwerfen ...
Und da komme ich dann doch auch wieder auf die Stempelei vom Anfang zurück. Ich hab das bis zum Schluss aufgehoben, weil ich nicht gesteinigt werden möchte, weil es doch schon etwas weihnachtlich anmutend wird. Nun ja, es ist aber auch schon der 25.
Dreiecks-Stempelrestchen im Quadrat angeordnet ergeben nunmal Sterne.
Ungefüllte, oder mit einem Ergänzungsstempelchen gefüllte.
Und auch von den Sternen gibt es eine Nähvariante.
Es ist das 'Appe-Ecke'-Muster von hier, nur dass man an 2 Seiten Dreiecke an das Grundquadrat näht. Vier solcher Zackenelemente um ein Mittelquadrat genäht, die Ecken ergänzt und schon hat man flippige Sterne.
Der Füllstempel wirkt einzeln eher grafisch-neutral. Gut so. Schließlich ist ja noch ne Weile hin bis Weihnachten.
Ich mach mal die Nähkiste wieder zu und die Farbtöpfe auf.