Donnerstag, 18. Juni 2015

Maritimes Upcycling

Patchworkstücke werden in den allermeisten Fällen mit einer Rückseite und einer wärmenden (oder verstärkenden) Vlieseinlage zu einem Quilt zusammengesteppt.
Dass man Stoffe zu einem einlagigen Teil zusammennähen und verwenden kann, ist nicht so bekannt. Ich habe das schon einmal mit einem Furoshiki (ein japanisches Einschlagtuch) erprobt und nun folgte ein Patchwork-Nachthemd in derselben Technik.


Aus einem ganzen Stapel blau-weiß gestreifter Hemden habe ich zuerst Stücke entsprechend der nötigen Größe für den Schnitt zusammengesetzt. 
(So habe ich ca. 2,50m Stoff nicht neu kaufen müssen.) 
Damit innen keine offenen Nähte zu sehen sind und alles schön flach liegt, sind alle Nähte als Kappnähte gemacht (wie an den Seiten von Jeanshosen). 
Für ein Nachthemd ganz angemessen, fand ich.


Danach konnte ich die Hemdenteile wie gewohnt ausschneiden und das Nachthemd fertig nähen. Die Seitennähte sind dabei nicht "gekappt", sondern mit der Overlock versäubert. Da es ein Sommer-Nachthemd sein sollte, diesmal mit kurzen Ärmeln.
Ein bisschen Abwechselung und Spaß machen die Knöpfe, die (natürlich) von anderen Hemden "gesichert" wurden (die grünen sind z.B. vom Blusenkleidchen). Manche tragen sogar den Namen der Firma eingraviert.
Wie schön, dass für das Foto auch die Sonne rauskam!


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